PCM-Verfahren

PCM-Verfahren
PCM-Verfahren
 
(Pulscodemodulation), Verfahren zur Digitalisierung analoger Quellsignale, vor allem von Sprache und Musik (Modulation). Die grundlegenden Verfahrensschritte sind Abtastung, Digitalisierung und Kodierung. Die Amplitude des Analogsignals wird in stets gleichen Zeitabständen (z. B. alle 22,7 µs bei 44,1 kHz Sampling-Frequenz; Sampling) abgetastet. Die so gewonnenen Amplituden werden einer durch die Abtasttiefe vorgegebenen diskreten Amplitudenstufe zugeordnet (z. B. 65 535 Stufen bei 16 bit Abtasttiefe). Die Abfolge dieser jeweils als 16-bit-Binärzahl kodierten sog. Samples bilden das Digitalsignal. Für das gewählte Beispiel einer Audio-CD (CD-DA) führt das zu einem Datenaufkommen von 1411 Kbit/s (705,6 Kbit/s pro Stereokanal).

Universal-Lexikon. 2012.

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